Dominik Peters

Martin Schäuble ist zu Fuß durch Israel und Palästina gelaufen und hat seine Begegnungen mit den Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan aufgeschrieben. Das Ergebnis ist so faszinierend, dass man selbst die Schuhe schnüren möchte.

Israel hat gewählt und bereits heute steht fest: Jair Lapid ist der Überraschungssieger, Benjamin Netanjahu und Schaul Mofaz haben Geschichte geschrieben. Welche Regierung jedoch aus der dramatischen Wahlnacht hervorgeht, ist ungewiss.

Vom jüdischen Flüchtlingskind aus Wien zum Vorzeigekibbuznik und Herausgeber der Jerusalem Post: Das Leben von Ari Rath ist von Auf- und Umbrüchen gezeichnet – nun hat er es meisterhaft aufgeschrieben.

Es ist eine faszinierende Reise in ein für viele fremdes Land: Ulrich Ladurner hat Geschichten von Menschen auf und um den fiktiven Asadiplatz gesammelt und diese mit politisch-historischen Fakten aus fünf Jahrzehnten verknüpft.

Ehud Barak ist noch nicht reif für die Rente. Entweder lässt er sich via Dekret wieder ins Kabinett berufen, oder zieht sich bis 2014 zurück. Dann wird in Israel der neue Präsident gewählt – und Barak könnte seine Bilderbuchkarriere krönen.

Während durch den Arabischen Frühling bereits ein Umdenken in der Berichterstattung über die Region eingesetzt hat, bleibt der Blick auf Israel eklatant lückenhaft, wie das Beispiel Gaza exemplarisch zeigt, meint Dominik Peters.

Der neue koptische Papst Theodoros II. muss divergierende Interessen innerhalb der Kirche miteinander versöhnen – und seine Gläubigen nach außen hin schützen, ohne eine Isolierung von der Gesellschaft zu fördern. Eine Mammutaufgabe.

Das rechte Bündnis für die Parlamentswahlen in Israel verschreckt viele Beobachter. Doch ein Blick auf das gesamte politische Spektrum und die sich verändernde Gesellschaft zeigt, dass die Aufregung übertrieben ist, meint Dominik Peters.