Kultur

Fatma Said ist eine weltweit gefeierte Sopranistin. Sie will, dass ihre Heimat Ägypten wieder zur Opernnation wird. Hilft dabei die Corona-Krise?

Die historischen Beziehungen zwischen Arabern und Deutschen sind gut erforscht, der Austausch mit dem Horn von Afrika dagegen kaum. Dabei entfalteten Deutsche und Äthiopier seit dem Mittelalter facettenreiche Kontakte.

Erst starres Ballett auf Damaszener Bühnen, dann ein Workshop bei Sasha Waltz und ein Sturz auf den Kopf: Zwei syrische Tänzer sind Szenenwechsel gewohnt. Jetzt performen sie in Berlin mit einem queeren Bauchtänzer und haben eine Mission.

Im Gespräch mit zenith warnt der Islamwissenschaftler und Kunstexperte Stefan Heidemann vor den Folgen von Raubgrabungen und großen Bauprojekten, die das Kulturerbe der islamischen Welt bedrohen.

Der dystopische Anime-Thriller »Alephia 2053« entwirft ein Bild der Zukunft in einem fiktiven arabischen Staat. Die libanesischen Produzenten treffen mit Thema und Genre einen Nerv.

Worüber lacht ein Land, das Jahrzehnte des Krieges hinter sich hat? Der irakische Comedian Ali Fadel hat auf YouTube die »Bananenrepublik« ausgerufen und erreicht damit ein Millionenpublikum.

Seit 40 Jahren ist der Jemen Tim Mackintosh-Smith zur Heimat geworden. In seinen Reisebüchern führt der arabisierte Brite wie ein Zeitreisender durch Geschichte und Gegenwart der arabischen Welt. Und weiß sich dabei in bester Gesellschaft.

Der Londoner Fotograf Kalpesh Lathigra erkundet in einer Berliner Ausstellung Fragen von Identität und Heimat.