Die neue Fähigkeit der RSF, Ziele in ganz Sudan zu treffen, verändert die Dynamik des Kriegs aufs Neue. Ob sich daraus ein strategisches Patt ergibt, das Verhandlungen begünstigen könnte, hängt jedoch auch maßgeblich von den externen Unterstützern der Kriegsparteien ab.
Gerrit Kurtz
Im Schatten des Kriegs zwischen den Sicherheitskräften im Sudan greifen die »Rapid Support Forces« (RSF) und verbündete Milizen immer wieder gezielt einzelne ethnische Gruppen an. Nun droht der Konflikt sich auf den Tschad auszuweiten.
Das Abkommen von Juba soll dem Krieg in Darfur und anderen Regionen Sudans ein Ende setzen. Die Aussicht auf Frieden bleibt trotzdem unsicher – doch die Machtverhältnisse in Khartum werden neu gemischt.


